Samstag, Juni 29, 2013

Croissant+ Donut= ???

Liebe Kalorienresistente,

letzte Woche habe ich auf Pro7 bei Galileo einen Bericht gesehen, in dem ein neuer Gebäcktrend aus New York, genauer gesagt aus dem Stadtteil Soho, vorgestellt wurde: Croissant + gefüllter Donut, der "Cronut" (rechtlich geschützt durch den Erfinder Dominique Ansel). Das hörte sich so verrückt an, dass ich es dem Galileo Video nachgemacht und ausprobiert habe. Ob es dem New Yorker Original nahekommt, kann ich nicht sagen, aber es ist durchaus ein Geschmackserlebnis. Nur die Kalorien sollte man nicht zählen. ;)

 "Gebäck à la Cronuts"

 


Zutaten für 6 Stück
  • 2 Dosen Knack&Back "Croissant" (wahlweise auch 6 lange Scheiben TK-Blätterteig, aufgetaut)
  • 1l Sonnenblumenöl (ausreichend für einen Topf von 2l Inhalt- bei einem größeren Topf wird entsprechend mehr Öl benötigt)
  • 1/4 Pck. Puddingpulver Vanille
  • 125ml Milch
  • 100g + 1 EL feinster Zucker
  • Fertigzuckerguss (oder wahlweise 200g Puderzucker und ein paar Tropfen Vanillearoma)
  • bunter Zuckerstreusel oder andere Deko nach Wahl
Außerdem:
  • Dessertring (5cm Durchmesser)
  • runde Ausstechform von ca. 1cm Durchmesser (hier kann man improvisieren und z.B. den breiteren Teil eines Spritzbeutelaufsatzes nehmen)
  • Küchenzange
  • Küchenkrepp
  • Schaschlikspieß
  • Spritzbeutel mit dünnem Füllaufsatz


Zubereitung

Vanillepudding mit einem EL Zucker und 250ml Milch nach Packungsanweisung zubereiten. Entweder gleich in einen Spritzbeutel füllen oder in eine Schüssel geben und mit Frischhaltefolie abdecken, damit sich keine Haut bildet. Der Pudding sollte abkühlen, aber nicht auskühlen.
Einen Croissant- Teig aus der Packung holen, dreilagig übereinander legen und mit dem Nudelholz etwas platt walzen. Noch einmal längst falten, so dass sich mit dem Dessertring 3 kreise ausstechen lassen. Mit dem kleineren Ausstecher ein typischer Donut- Loch in der Mitte ausstechen. Mit dem zweiten Teig wiederholen.

TK-Blätterteig eignet sich auch- dadurch wird der Donut besonders knusprig, nur nicht ganz so schön braun- dafür jeweils drei Platten (die unteren zwei mit etwas Wasser bepinseln, damit sie aneinander haften) übereinander legen, etwas auseinrollen. Die Längsseiten zur Mitte einschlagen, den Teig umdrehen und noch einmal platt walzen. Ebenfalls drei Ringe ausstechen.


Das Öl in einem Topf auf 180°C erhitzen. Wenn an einem Schaschlikspieß aus Holz kleine Bläschen aufsteigen, hat das Öl die richtige Temperatur.
Die Teigringe vorsichtig und einzeln in das Öl geben, nach etwa 15 Sekunden einmal wenden und herausnehmen, wenn sie eine goldbraune Farbe haben. Auf einem Teller mit Küchenkrepp abtropfen lassen. 




Den Pudding mit dem dünnen Füllaufsatz an drei bis vier Stellen in die Cronutringe spritzen.



Zucker auf einen Suppenteller geben und die Cronutringe darin wälzen.
In Zucker gewälzte Cronuts

Wer keinen Fertigzuckerguß verwenden möchte, bereitet aus 200g Puderzucker, einem EL warmen Wasser und ein paar Tropfen Vanillearoma einen Zuckerguß zu. Mit einem Löffel auf die Oberseite der Cronutringe geben und mit etwas Zuckerdeko bestreuen.

Frisch schmecken die "Cronuts" am besten und glaubt mir, es ist wirklich ein einzigartiger Genuss- eine wirklich wahnsinnig verrückte Kombination aus knusprig, soft und cremig und dabei durch den ungesüßten Blätterteig gar nicht mal so süß.


Viel Spaß beim Probieren

Eure Henrike
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Samstag, Juni 22, 2013

Bienenstich- Cupcakes mit Erdbeeren

Hallo liebe Erdbeer- und Cupcakefans,

meine liebe Kollegin Nadja hat mir letzte Woche mit der Überschrift "lecker, lecker" einen Rezeptlink geschickt- ihrer Hypothese habe ich mich gerne angenommen und sie überprüft: sehr lecker! ;) Auch die anderen Kollegen im Büro haben gerne zugegriffen- leichte Bienenstich- Cupcakes mit Erdbeeren!

Das Rezept ist aus der Zeitschrift "Freundin" und weil es da perfekt beschrieben und bebildert ist, poste ich euch hier nur den Link zu den Bienenstich- Cupcakes mit Erdbeeren- und mein eigenes Cupcakebild. :)

Bienenstich- Cupcakes mit Erdbeeren (Rezept aus der "Freundin")

Viel Freude beim Backen wünscht

Eure Henrike
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Freitag, Juni 14, 2013

Zitronen- Macarons


Hallo liebe Backbegeisterte,

Makronen backen wir wahrscheinlich alle zu Weihnachtszeit- sei es als Kokos-, Nuss- oder Mandelmakronen. Seit einiger Zeit liegen "Macarons" im Trend- zwei Mandelmakrönchen mit einer leckeren Füllung in der Mitte. Zugegebenermaßen sehen sie hübsch aus und schmecken lecker, aber den Hype darum verstehe ich nicht ganz. Und schon gar nicht den doch sehr hohen Preis- mit bis zu €2,00 pro Stück ganz schön happig! Dabei kann man mit ein bisschen Übung und Geduld kann man seine eigenen Macarons backen- und dabei sind der geschmacklichen Phantasie keine Grenzen gesetzt. Ich habe mich für Zitronen- Macarons entschieden und meine Kollegen haben es mir mit einer leeren Keksdose gedankt. ;) Das Macarongrundrezept habe ich aus dem Buch "Glück ist backbar" von Marian Keyes (ein wirklich tolles Buch!) und mit einer  Zitronen- Buttercreme nach eigenem Rezept gefüllt.


Zitronen- Macarons
ergibt 12-16 Macarons

Zitronen- Macarons
Zutaten

für die Macarons
2 Eiweiß
150g feinster Zucker
120g gemahlene Mandeln ohne Haut
120g Puderzucker
Lebensmittelfarbe

für die Füllung
60g weiche Butter
50g Puderzucker
1EL Zitronenmarmelade

Außerdem:
Spritzbeutel mit Lochtülle (1cm) und kleiner Sterntülle, Kreisvorlage Macarons


Zubereitung


Das Eiweiß steif schlagen und den Zucker nach und nach einrieseln lassen. Mandeln, Puderzucker und Lebensmittelfarbe zufügen und gründlich vermischen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen, darunter die Kreisvorlage. Wer keine Kreisvorlage mit 24 Kreisen (4cm Durchmesser, min. 1cm Abstand) hat, nimmt eine Espressotasse oder eine Ausstechform in dieser Größe und zeichnet mit einem Bleistift die Umrisse nach. Das Backpapier umdrehen- die Kreise sollten noch sichtbar sein. Darauf achten, dass das Backpapier wirklich flach auf dem Backblech liegt, denn kleinste Unebenheiten machen Wellen in die Makronen. Ich habe das Backpapier mit Besteck beschwert- sobald die Makronenmasse darauf ist, kann das Besteck entfernt werden. 



Makronenmasse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen. Dafür den oberen Rand etwa 5cm umschlagen (erleichtert das Einfüllen des Teiges), und den Beutel oberhalb der Tülle zudrehen, damit die Teigmasse nicht direkt beim Füllen herausläuft. Ich setze den Beutel zum Füllen in ein großes Glas, dann habe ich beide Hände frei. Sobald der Beutel gefüllt ist, das obere Ende so gut wie möglich eindrehen, so dass keine Luft mehr hineingelangen kann. Rechtshänder nehmen das obere Ende des  Spritzbeutels in die linke Hand und drücken die Teigmasse mit der rechten Hand nach unten in Richtung Tülle. Dabei möglichst alle Luftblasen herausdrücken. Mit der rechten Hand lässt sich jetzt der Beutel kontrollieren- Linkshänder machen es natürlich genau anders herum. 

Macaronmasse in Kreisform
Die Tülle mittig auf den Backpapierkreis setzen und durch Drehen des Spritzbeutels  Makronenmasse herausdrücken- soviel, bis die Masse den Kreis ausfüllt. Den Beutel mit einer zusammendrehenden Bewegung vom Macaron wegziehen. Die kleine Teigspitze wird im Ofen verlaufen. Jeden Kreis aus diese Weise füllen und das Blech für eine halbe Stunde stehen lassen. So trocknet die Masse ein wenig an und die Macarons erhalten ihre typische Kruste. Nach etwa 20 Minuten den Ofen auf 150°C Oberhitze vorheizen. Die Macarons für ca. 25 Minuten trocknen lassen. Sollten sie noch zu klebrig sein, etwas länger im Ofen lassen. Die Macarons auskühlen lassen und nach etwa 20 Minuten mit einer Palette oder einem großen flachen Messer vom Backpapier heben. Sehr vorsichtig sein, denn die Macarons sind zerbrechlich.

 
Macaron mit Zitronenbuttercreme
gefüllte Macaron
Für die Zitronenbuttercreme Butter und Puderzucker mit dem Handrührgerät verrühren, die Marmelade zufügen. Die Buttercreme in einen kleinen Spritzbeutel mit kleiner Sterntülle füllen und kreisförmig auf die Unterseiten der Hälfte der Macarons spritzen. Mit einem weiteren Macaron zusammesetzen- und schon ist  eine süße Leckerei ohne viel Zauberei fertig. 




Tipp: Da die Macarons sehr süß sind, passen grüner oder schwarzer Tee dazu sehr gut.

Viel Spaß wünscht euch

Eure Henrike 
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Samstag, Juni 08, 2013

Caramel Shortcake

Liebe Naschkatzen,

gibt es etwas schöneres, als beim Eintreten in Küche aus dem Ofen einen leckeren Buttergeruch zu riechen? Mhja, himmlisches, köchelndes Karamell und schmelzende Schokolade im Wasserbad- geschichtet ergibt das  "Caramel Shortcake". Keks oder Kuchen? Egal- einfach nur unglaublich lecker, der perfekte Begleiter zu Schwarzem Tee oder Kaffee und sehr einfach zu machen.

Caramel Shortcake 
Für ca. 30 kleine Rechtecke

Caramell Shortcake

 Arbeitszeit: 30 Minuten (ohne Auskühlen)

Zutaten
  • 150g Mehl
  • 15g Speisestärke
  • 225g Butter
  • 60g Zucker
  • 110g brauner Zucker
  • 1 Dose gezuckerte Kondensmilch
  • 110g Vollmilchkuverüte
Außerdem:
Backblech, quadratischer Backrahmen

Zubereitung

Den Backofen auf  160°C (Umluft) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen. Den quadratischen Backrahmen nicht größer als ein DinA 4- Blatt zusammenstecken und auf das Backblech legen.

Für den Shortbreadteig Mehl, Stärke, 110g Butter und Zucker mit dem Knethaken zu einer homogenen Masse verarbeiten. Den Teig in den Backrahmen geben und mit den Fingern oder der Rückseite eines Löffels verteilen und festdrücken. Am Rand kann der Teig ruhig etwas höher sein.


Mit einer Gabel mehrfach einstechen und für ca. 35 Minuten backen. Der Teig sollte leicht gebräunt sein und bei Druck mit dem Finger nur noch ganz leicht nachgeben. Aus dem Ofen nehmen und langsam für mindestens 30 Minuten auskühlen lassen. Den Backrahmen nicht entfernen!

Shortbreadteig mit Gabeleinstichen
fertig gebackenes Shortbread











Die restliche Butter und den braunen Zucker in einem kleinen Topf erwärmen bis sich der Zucker gelöst hat. Die Kondensmilch hinzufügen und unter ständigem Rühren langsam zum Kochen bringen. Nach etwa 5 Minuten sollte die Karamellmasse goldbraun sein. Karamell auf dem ausgekühlten Teig gleichmäßig verteilen und  für mindestens 2 Stunden kühl stellen.

Shortbread+ Karamellschicht

Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und ebenfalls gleichmäßig über dem Karamell verteilen. Am besten über Nacht festwerden lassen. Zum Servieren mit einem scharfen Messer, das vorher in heißes Wasser getaucht und abgetrocknet wurde, in kleine Recht- oder Dreiecke schneiden.  
Caramel Shortcake


Viel Spaß beim Backen wünscht

Eure Henrike 
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Samstag, Juni 01, 2013

Donauwellen- Cupcakes


Liebste Leserinnen und Leser,

die kleine Umfrage ist beendet- und ein paar von euch haben entschieden- ihr wollt Donauwellen- Cupcakes. Das kalte, regnerische Wetter derzeit lädt ja auch gerade nicht dazu ein, seine Zeit draußen zu verbringen- deswegen mache ich es mir zuhause schön gemütlich und da darf natürlich eine große Tasse Kaffee und ein leckeres Törtchen nicht fehlen. Da ich letzten Samstag pitschnass nach Hause gekommen bin, musste ich an ein Erlebnis meiner Kindheit denken, das mich nachhaltig geprägt hat: ein verregneter Ausflug zum Heidepark Soltau in den 80er Jahren, der schon auf dem Parkplatz des Freizeitparks mit einem Picknick im Auto geendet hat. Es gab Donauwelle, gebacken von meiner Mama oder meiner Großmutter, so genau weiß ich das nicht mehr- aber ich weiß noch, dass ich so dermaßen darüber enttäuscht war, dass wir nicht in den Freizeitpark gegangen sind, dass ich jahrelang keine Donauwelle essen mochte. Nach über 20 Jahren war es jetzt an der Zeit, dieses Trauma zu überwinden- und in Cupcake-Form mit leichter Sahne-Schmandcreme werde ich die Donauwelle sicherlich nicht erst in 20 Jahren wieder backen. ;) 


Donauwellen- Cupcakes

Donauwellen- Cupcake
Zutaten für 12 Stück

  • 125g Zucker
  • 5 Tropfen Vanillearoma
  • 125 weiche Butter
  • eine Prise Salz
  • 3 Eier, Gr. M
  • 200g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 2 EL Kakaopulver (+ evtl. etwas Milch)
  • 36 Sauerkirschen aus dem Glas
  • 200g Schmand
  • 200ml Schlagsahne
  • 40g Zucker
  • Kakaopulver zum bestäuben
Außerdem:
12 Papierförmchen

Zubereitung

Den Backofen auf 170°C Umluft vorheizen. In die Mulden der Muffinform jeweils ein Papierförmchen setzen. Die Sauerkirschen abtropfen lassen.

Vanille- und Kakaoteig
Zucker, Vanillearoma und die weiche Butter cremig aufschlagen. Mit Salz und Eiern schaumig rühren. Mehl und Backpulver mischen und unterrühren. Jeweils einen TL Teig in die Muffinsförmchen geben. Unter den Rest des Teiges 2 EL Kakaopulver rühren. Sollte der Teig zu fest sein, einen Schuss Milch hinzufügen! Nun auch den Kakao-Teig auf die Muffinförmchen verteilen.
fertig gebackene Donauwellen-Cupcakes

Jeweils drei Sauerkirschen in den Teig drücken und auf der mittleren Schiene im Ofen für ca. 30 Minuten backen. Danach für etwa 40 Minuten auskühlen lassen.

Donauwellen- Cupcake mit  Sahne- Schmand-Creme




Für die Creme die Sahne mit dem Zucker steif schlagen, den Schmand unterrühren. Auf jedes Cupcake einen EL der Creme streichen, mit etwas Kakaopulver bestäuben. Bis zum Servieren kühl stellen.


fertige Donauwellen- Cupcakes







Gutes Gelingen wünscht 

Eure Henrike


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